Zahnanomalien

Wissenswertes

Bei Milchzähnen und bleibenden Zähnen von Kindern und Jugendlichen können verschieden Abweichungen von der normalen Entwicklung auftreten. Diese Zahnentwicklungsstörungen können die Zahnanzahl, Zahnform und Zahnfarbe betreffen und treten genetisch bedingt oder als erworbene Veränderung auf.
Unsere Aufgabe ist es, diese Veränderungen zu erkennen, um frühzeitig Konsequenzen abschätzen zu können.

Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)
Die sogenannte Schmelzbildungsstörung, auch „Kreidezahn“ genannt, betrifft die ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) und/oder die Schneidezähne (Inzisiven). In ca. einem Drittel der Fälle sind auch schon die Milchzähne betroffen. Etwa 20% aller Kinder sind von der Strukturstörung betroffen, wobei regionale Unterschiede feststellbar sind.
Der Zahnschmelz der betroffenen Zähne weist Farb- und Formveränderungen auf. Sie sind kariesanfälliger, unstabil und deutlich sensibler, besonders auf Temperaturschwankungen. Durch die veränderte Schmelzstruktur ist die Versorgung mit Füllungen deutlich schwieriger. Die Ursache für die Schmelzbildungsstörung ist weiter ungeklärt. Fest steht nur, dass es bereits vor der Geburt oder im ersten Lebensjahr des Kindes zu einer Schädigung der Zahnschmelz bildenden Zellen (Ameloblasten) gekommen ist.
Diese besonderen Zähne brauchen auch ein besonderes Prophylaxe- und Behandlungskonzept.

Gerne nehmen wir uns dieser Aufgabe an und beraten sie persönlich weiter.

MIH bleibender Backenzahn_r
MIH Milchzähne_r
MIH Schneidezähne_r
MIH Zahn mit Kinderkrone_r