Richtige Motivation

Prophylaxe

Im Folgenden erhalten Sie wertvolle Tipps für die richtige Motivation zur Zahnpflege für Ihre Kinder in der Übersicht.

Sie sollten immer genügend Zeit haben, um Ihrem Kind die Zähne zu putzen. Manchmal dauert es etwas länger, bis das Kind dazu bereit ist, oder es braucht Pausen zwischendurch. Auf jeden Fall sollten Sie die Zahnreinigung durchführen. Wenn Sie einmal aufgeben, weil Ihr Kind schreit und sich wegdreht etc. so weiß es beim nächsten Mal: wenn ich nur genug Geschrei mache, geben meine Eltern auf. Sagen Sie Ihrem Kind freundlich aber bestimmt, dass die Zähne geputzt werden…

Egal wie lange es dauert und setzen Sie sich durch – auch, wenn es eine halbe Stunde dauert. Beim nächsten Mal wird es sicher schneller gehen, da das Kind lernt; Es wird gemacht, was die Eltern sagen.

Setzen Sie sich auf den Fußboden. Wenn Sie Rechtshänder sind, legen Sie den Kopf Ihres Kindes so auf Ihren Schoß, dass die Beine nach rechts zeigen (also im rechten Winkel zu Ihren Beinen). Sie können dabei mit der linken Hand den Kopf umfassen (dabei hat das Kind viel Körperkontakt, es entsteht eine Kuschelhaltung und gleichzeitig können Sie den Kopf etwas fixieren und die Lippe oder Wange mit den Fingern abhalten) mit der rechten Hand können Sie die Zähne putzen. Wenn Sie bei ganz kleinen Kindern putzen, können Sie das Kind auch richtig in den Arm legen und dabei evtl. leicht hin und herwiegen oder Sie legen es auf den Wickeltisch. (Für Linkshänder natürlich alles seitenverkehrt)

Am besten ist es, mit der Zahnbürste so früh wie möglich anzufangen. Im Alter von 3-4 Monaten beginnen die Kinder, alles in den Mund zu stecken. Zu diesem Zeitpunkt sind in der Regel noch keine Zähne vorhanden. Trotzdem ist jetzt ein guter Zeitpunkt gekommen um das Kind an die Zahnbürste zu gewöhnen. Nehmen Sie ein oder zwei mal am Tag eine weiche Kinderzahnbürste und streicheln Sie sanft über die Kieferkämme.

Lächeln Sie Ihr Kind dabei an, damit es merkt, dass etwas schönes was mit ihm gemacht wird. Das Zähneputzen sollte so selbstverständlich werden wie wickeln, waschen und eincremen. Reden Sie dabei freundlich mit dem Kind, sagen sie einen Reim auf oder singen Sie ihm ein Lied vor. Am besten immer das gleiche, damit ein Ritual entsteht, bei dem das Kind genau weiß, was kommt. Wenn dann der erste Zahn wächst, ist das Zähneputzen nicht mehr neu.

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Es tanzt die Zi-Za-Zahnbürste in deinem Mund herum.
Es tanzt die Zi-Za-Zahnbürste in deinem Mund herum, fidibum.
Sie rüttelt sich und schüttelt sich und putzt die Zähnchen blank für dich.
Es tanzt die Zi-Za-Zahnbürste in deinem Mund herum.

Seien Sie Ihrem Kind immer ein Vorbild. Putzen Sie gemeinsam, damit es sieht, dass Mama und Papa sich auch die Zähne putzen.

Lassen etwas größere Kinder zunächst selbst putzen. Putzen Sie aber auf jeden Fall nach, denn die Kinder sind motorisch nicht in der Lage, die Zähne selbst komplett zu reinigen.

Wenn Sie die Zähne nachputzen und Ihr Kind sich dagegen sträubt, geben Sie ihm etwas zum Spielen in die Hand und erzählen Sie eine Geschichte dabei, so machen wir es bei der Zahnbehandlung auch.